Bei dieser Übung wollen wir versuchen Klänge zu unterscheiden und Klangfolgen zu bestimmen.

 

Beim Hörbeispiel Klangarten hören wir jeweils 2 mal gespielt einen Dur-Dreiklang, einen Moll-Dreiklang, einen dissonanten Klang und ein Cluster. Diese Klänge können wir uns mehrmals vorspielen lassen. Dann können wir an 2 Übungsreihen mit jeweils 8 Klängen versuchen die Klangart (Dur. Moll, Dissonanz, Cluster) zu bestimmen. Jeder Klang wird immer 2 mal gespielt.

 

 

 

 

 

 

 

 

Nun folgen 4 Übungen, bei denen wir versuchen die Klangfolgen zu bestimmen. Bei den ersten 3 Übungen werden nur die Hauptdreiklänge Tonika, Subdominante und Dominante verwendet. Wir erinnern uns daran, dass diese Klänge eine gewisse Spannung zum Grunddreiklang aufweisen. Mit der Tonika kann ein Musikstück beginnen und enden. Die Dominante möchte wieder zurück zur Tonika, die Subdominante entweder auch zur Tonika oder weiter zur Dominante. Diese Klangfolgen nennt man eine einfache Kadenz. Viele Musikstück, insbesondere einfache Lieder, weisen diese Harmoniefolge auf.

 

Bei der ersten Übung hören wir zunächst zweimal die Klangfolge Tonika, Subdominante, Dominante, Tonika (T S D T), jeder Klang wir hier in der Grundstellung gespielt.  Dann hören wir 12 Takte, bei jedem Takt wir der Klang 4 mal in der Grundstellung gespielt. Am besten schreiben wir auf ein Blatt die Taktzahlen 1 bis 12. Beim Hören schreiben wir dann jeweils unter die Taktzahl den gehörten Klang, also T, S oder D.

 

 

 

 

 

 

 

Die zweite Übung hat nun einen kleinen Unterschied zur ersten: Die Klänge werden hier in den Umkehrungen gespielt, so wie es eigentlich in den Musikstücken üblich ist. Diese Übung und die weiteren umfassen nun 16 Takte, also bitte auf dem Blatt die Taktzahlen 1 bis 16 vorbereiten.

 

 

 

 

 

 

 

Die dritte Übung ist wie die zweite, nur in einer anderen Tonart (siehe Informationen zur Tonart).

 

 

 

 

 

 

 

Die vierte Übung ist etwas schwieriger. Hier werden außer den Hauptdreiklängen (Tonika, Subdominante und Dominante) auch noch die die Nebendreiklänge (Tonikaparallele und Subdominantparallele) verwendet. Zunächst wir zweimal die einfache Kadenz, dann zweimal die erweiterte Kadenz (T Tp S Sp D T) vorgespielt, Dann wir in den 16 Takten in jedem Takt der Klang 4 mal gespielt. Bei dieser Übung müssen wir nun versuchen auch darauf zu achten, ob es sich um einen Dur- oder Mollklang handelt. Folgt auf eine Tonika ein Moll-Dreiklang, dann wir es sich um die Tonikaparallele handeln. Folgt auf eine Subdominante ein Moll-Dreiklang, dann kann es sich um die Subdominantparallele handeln.